Fenderreiten im Nationalpark

Revier: Kornaten
15.6.-22.6.2024
Yacht: Bavaria Cruiser 37 „Viviana“
Crew: Christiane, Stephanie, Petra, Paul
Skipper: Marko, Co-Skipper: Markus

Freitag, Anreise nach Zadar

Unser diesjähriger Kroatien Törn führt uns erneut in den Nationalpark „Kornaten“. Das Revier ist so groß und vielseitig, dass man hier auch öfter herfahren kann. Wir reisen einen Tag eher an, um Zeit für die Erkundung der Hafenstadt Zadar zu haben. Die Marina Tankerkomerc ist eine von vielen Marinas in Zadar und wir haben ein Zimmer direkt am Hafen. Bis in die sehr sehenswerte Altstadt sind es nur wenige Meter. Überall auf den Straßen wird gesungen und Hochzeiten finden im Freien statt. Es gibt enge Gassen und jede Menge historische Gebäude. Der Zusatztag hat sich wirklich gelohnt.





Samstag, Marina Tankerkomerc

Am Samstag geht es immer sehr geschäftig zu. Die Yacht muss übernommen werden, die Crew trifft ein, der große Wocheneinkauf steht an und auch die Sicherheitseinweisung muss erledigt werden. Den Einkauf lassen wir von einem Uber in den Hafen transportieren und am Abend gehen wir in die Altstadt zum Essen. Beim Essen machen wir auch eine Törnplanung. Wir wollen verschiedene Inseln und Buchten anlaufen, aber auch den Hafen von Sibenik ansteuern, um den Krka Nationalpark zu besuchen.

Sonntag, Muline vor der Insel Ugljan

Das ist unsere Törnplanung. Der erste Schlag geht von Zadar nach Muline auf der Insel Ugljan. Wie immer nimmt am ersten Tag jeder mal das Steuer in die Hand, um sich an die Yacht zu gewöhnen. Am Abend wird an Bord gekocht und Paul läßt das erste Mal seine Kochkünste blicken. Es war super lecker. So einen Paul braucht jeder Törn !

Montag, von Ugljan zur Insel Kornati

Am Montag Morgen gehen wir erst einmal alle baden. Es ist immer wieder toll, nach einer Nacht vor Anker direkt ins Wasser zu springen.

Nach dem Frühstück geht es los Richtung Kornati. Wir haben teilweise guten Wind und können auch segeln. Vor der Insel Kornati finden wir eine gemütliche Ankerbucht nahe des Dorfes Vrulje. In der Bucht sind Bojen zum Anlegen, die wir auch benutzen. Es kommt aber niemand zum Kassieren. In Vrulje gibt nur 3 Häuser und 2 Konobas und jede Menge Ziegen. Wir kehren in die Konoba Ante ein. Stephanie, Paul und Petra schwimmen an Land. Die anderen nehmen das Dingi. Die Preise in der Konoba waren ziemlich hoch, aber das Essen war auch sehr gut.

Dienstag, Nachtfahrt nach Sibenik

Für den Dienstag haben wir uns als Ziel den Hafen von Sibenik gewählt. Diese schöne mittelalterliche Stadt liegt am Rand des Krka Nationalparks, den wir besuchen möchten. Um die Anfahrt und den Besuch des Nationalparks an einem Tag zu schaffen, starten wir bereits um 3 Uhr nachts. Ziel ist es, gegen Mittag in Sibenik zu sein, was wir auch locker schaffen.

In den ca. 20km entfernten Park fahren wir mit dem Taxi. Der Eintritt kostet 40€, es lohnt sich aber wirklich. Hier gibt es dutzende von Wasserfällen und einen sehr schön angelegten Rundweg. Der Park war auch schon Kulisse für etliche Filme (z.Bsp. Winnetou).

Mittwoch, zurück nach Norden

Ab Mittwoch müssen wir zurück Richtung Norden. Es gibt sehr guten Wind und wir können fast den ganzen Tag Segeln. Den Abend verbringen wir in einer schönen Bucht bei Crvena, kurz vor Biograd. Hier wurde auch ein wenig am Motor „geschraubt“. Gekocht haben wir an Bord und die Nacht verlief ruhig. Am Morgen hat irgend etwas unser Boot gerammt. Es muss da wohl etwas größeres unter Wasser gewesen sein. Jedenfalls waren alle sofort wach.

Donnerstag, Luka Zdrelac

Donnerstag ist erst Flaute, gegen Mittag kommt aber Segelwind auf. Auf dem Weg nach Luka Zdrelac werden ein paar Manöver geübt und einige Teilnehmer schaffen sogar den vollen Manöverkreis zu fahren.

Freitag, Fenderreiten

Am Freitag gab es vorerst gar keinen Wind, so dass wir mit dem Motor weiter Richtung Zadar fahren müssen. Um uns die Zeit ein wenig zu vertreiben, haben wir Fenderreiten geübt. Bis zu 5 Knoten kann man wagen, bevor die „Passagiere“ unter Wasser gedrückt werden. Gegen 14:00 Uhr waren wir zurück in der Marina. Die Schiffsübergabe verlief reibungslos. Am Abend gab es noch das Abschiedsessen in der Altstadt von Zadar. War ein schöner Törn und wir kommen sicher noch einmal hierher.